VIA KPMG

28. August 2020

Wie verändert sich die Abschluss­prüfung durch Digitalisierung?

Wie sieht die Prüfung der Zukunft aus bzw. bleibt es im Wesentlichen so, wie es aktuell schon ist? Die Antwort auf den zweiten Teil der Frage ist vergleichsweise einfach. Nein. Viel schwieriger, aber auch interessanter, ist die Antwort auf den ersten Teil.

Die Digitalisierung der Abschlussprüfung findet aktuell sehr stark in den transaktionalen Bereichen wie den Einkaufs-, Verkaufs- und HR-Prozessen statt; insoweit beschäftigt sich der nachfolgende Beitrag im Wesentlichen mit den heute bereits spürbaren Veränderungen in diesen Prüffeldern.

Von zentraler Bedeutung dafür, wie sich die Prüfung in der Zukunft verändern wird, ist dabei nicht die Frage, „ob“ in bestimmten Prozessen digitale Prüfungstools eingesetzt werden. Wesentlich ist, wie und mit welchem Ziel die Potenziale innovativer Technologien genutzt werden sollen. Anders ausgedrückt – wird der Einsatz der Digitalisierung im Wesentlichen limitiert auf die Bereiche, die eine Prüfung leisten „muss“? Oder wird eine Kombination aus Expertise und Technik dafür genutzt, die Abschlussprüfung weiterzuentwickeln und dabei Schutz und Sicherheit zu bieten auf Basis von dem, was eine moderne Abschlussprüfung tatsächlich leisten „kann“.

Diese Frage betrifft die Wirtschaftsprüfungsgesellschaften sowie die geprüften Unternehmen in gleicher Weise. Dabei muss auch im Zeitalter der Digitalisierung klar sein, dass es den besten Schutz bzw. die beste Leistung zum billigsten Preis nicht geben kann – und auch nicht geben wird.

 

 

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