28. Mai 2019

Is Artificial Intelligence the New Productivity Paradox?

Summary by SAM

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In den 1970er und 80er Jahren stiegen die Investitionen in die Computertechnologie um mehr als 20% pro Jahr. Interessanterweise verringerte sich das Produktivitätswachstum im gleichen Zeitraum jedoch. Ökonomen fanden diese Entwicklung so besonders, dass sie diese als  das Produktivitätsparadoxon bezeichneten. Unternehmen investierten demnach nicht in IT, um die Produktivität zu steigern, sondern um wettbewerbsfähig zu bleiben. Erst Ende der 90er Jahre wurden – so die Forscher – daraus Geschäftsmodelle geschaffen, die erst erlaubten, neue Werte zu schaffen.

Die Situation heute ist jener der frühen 1970er Jahre ähnlich: es werden grosse Investitionen in neue Technologien getätigt, das Produktivitätswachstum hat sich verringert und es wird eine massive Reduktion von Arbeitsplätzen prognostiziert. Während also viele Unternehmen heute versuchen, die künstliche Intelligenz (KI) zu nutzen, um ihre bestehenden Produkte und Dienstleistungen billiger anzubieten, erforschen die wirklich intelligenten Unternehmen, wie die KI die Mitarbeiter befähigt, bessere oder gar neue Produkte und Dienstleistungen anzubieten. Zudem kann auch beobachtet werden, wie sich die Branche von Systemen wie IBMs Watson zu einem modularen Ökosystem von Unternehmen entwickelt, die Daten, Hardware, Software und Anwendungen bereitstellen. Da die Qualität und Spezifität der Werkzeuge weiter steigt, ist zu erwarten, dass auch die Auswirkungen der KI zunehmen werden.

KI durchdringt immer mehr Bereiche unseres alltäglichen Lebens und zunehmend auch die Systeme, die bei der Arbeit eingesetzt werden. Allerdings wurden noch keine messbaren wirtschaftlichen Auswirkungen dieser Technologie festgestellt.

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